Wer nachts erholsam schläft, startet ausgeglichener, leistungsfähiger und gesünder in den Tag. Tiefe und ungestörte Schlafphasen sind entscheidend für Regeneration, Energie und das seelische Gleichgewicht. Doch Millionen Menschen in Deutschland kämpfen regelmäßig mit Schlafproblemen – von kurzen Einschlafschwierigkeiten bis hin zu chronischen Störungen. Experten unterscheiden mittlerweile über 80 verschiedene Formen von Schlafstörungen.
Während kurzfristige Probleme oft harmlos sind, kann dauerhaft schlechter Schlaf ernsthafte Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden haben: verminderte Konzentration, Kopfschmerzen, geschwächtes Immunsystem oder sogar ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ab wann spricht man von einer Schlafstörung?
Mediziner sprechen von einer klassischen Insomnie, wenn Betroffene mindestens drei bis vier Wochen lang an drei bis vier Nächten pro Woche Schwierigkeiten haben, ein- oder durchzuschlafen - und tagsüber unter den Folgen leiden. Typische Symptome sind:
In solchen Fällen ist ärztliche Beratung sinnvoll.
Die Ein- und Durchschlafstörung gehört zu den verbreitetsten Problemen. Ursachen sind vielfältig: Stress, berufliche Belastung, seelische Anspannung oder Depressionen. Betroffene liegen wach, finden keinen erholsamen Tiefschlaf und fühlen sich tagsüber ausgelaugt.
Unter Schlafapnoe versteht man wiederkehrende Atemstillstände im Schlaf. Sie treten besonders häufig bei übergewichtigen Menschen oder nach hohem Alkoholkonsum auf, können aber auch genetische Ursachen haben. Typisches Anzeichen ist lautes Schnarchen. Da Schlafapnoe das Herz-Kreislauf-System stark belastet, sollte sie unbedingt medizinisch behandelt werden.
Das Restless-Legs-Syndrom (RLS) äußert sich durch Kribbeln, Ziehen oder sogar schmerzhaftes Brennen in den Beinen. Viele Betroffene berichten von Zuckungen oder einem unkontrollierbaren Bewegungsdrang, der das Einschlafen nahezu unmöglich macht. Die Ursachen sind noch nicht eindeutig geklärt, aber Stoffwechselstörungen oder Nervenprobleme können eine Rolle spielen.
Während Insomnie durch zu wenig Schlaf gekennzeichnet ist, bedeutet Hypersomnie, dass Betroffene trotz ausreichender Schlafdauer ein übermäßiges Schlafbedürfnis haben. Sie nicken am Arbeitsplatz ein, fühlen sich antriebslos und haben Schwierigkeiten, den Alltag zu bewältigen.
Ein gestörter Biorhythmus ist ein weiterer häufiger Auslöser. Schichtarbeiter oder Vielreisende leiden darunter, dass ihre innere Uhr aus dem Takt gerät. Folgen sind Ein- und Durchschlafprobleme sowie eine geringere Schlafqualität.
Die Informationen dienen ausschließlich der allgemeinen Aufklärung und ersetzen keine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung.
Wenn Schlafprobleme längere Zeit bestehen, die Leistungsfähigkeit im Alltag deutlich beeinträchtigen oder Symptome wie Atemaussetzer auftreten, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Eine medizinische Abklärung - beispielsweise in einem Schlaflabor - kann helfen, mögliche Ursachen festzustellen und geeignete Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Schlafstörungen sind weit verbreitet - von Insomnie über Schlafapnoe bis hin zu Restless Legs. Wichtig ist, die Ursachen frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern. Mit der richtigen Kombination aus medizinischer Abklärung, gesunder Schlafhygiene und einer optimalen Schlafumgebung können Betroffene wieder zu erholsamer Nachtruhe finden.
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